Für viele Musikliebhaber ist die Piccoloflöte die „kleine Schwester” der Querflöte. Im Orchester tritt sie meist in Erscheinung, wenn den Orchestermassen noch ein oberes Register hinzugefügt werden muss (wie beim Gewitter in Beethovens „Pastoral”-Sinfonie), oder wenn es um die Darstellung ganz besonderer Klangfarben geht (in Tschaikowskys „Nussknacker” zum Beispiel). Dass die Piccoloflöte jedoch auch von zahlreichen Komponisten als solistisches und kammermusikalisches Instrument gesehen wurde (und wird!), und deshalb mit zahlreichen interessanten Kompositionen bedacht wurde, ist vielen Musikfreunden unbekannt. Um dies zu ändern, hat Haika Lübcke, Solopiccolistin im Zürcher Tonhalle-Orchester, ein abwechslungsreiches Programm aufgenommen, mit dem die Piccoloflöte all ihre Facetten, Nuancen und Ausdrucksmöglichkeiten faszinierend zur Geltung bringen kann. Werke von Daniel Schnyder, Jan Novák, Bohuslav Martinů, u.a.
For many music lovers, the piccolo is the «little sister» of the flute. In the orchestra, it usually appears when an upper register needs to be added to the orchestral masses (as in the thunderstorm in Beethoven’s «Pastoral» Symphony), or when it is a matter of presenting very special timbres (in Tchaikovsky’s «Nutcracker», for example). However, many music lovers are unaware of the fact that the piccolo was (and is!) also seen by numerous composers as a solo and chamber music instrument, and has therefore been the subject of numerous interesting compositions. To change this, Haika Lübcke, solo piccolo player in the Zurich Tonhalle Orchestra, has recorded a varied programme that allows the piccolo to show off all its facets, nuances and expressive possibilities in a fascinating way. Works by Daniel Schnyder, Jan Novák, Bohuslav Martinů, and others.