5. September 2020
Bach auf dem Akkordeon
«Meine kleine Wunderkiste» nennt Viviane Chassot ihr lackschwarzes Akkordeon. Kein Wunder, denn die Schweizer Künstlerin spielt darauf Haydn, Mozart und Rameau und holt damit das Instrument endgültig aus der Volksmusik-Schublade.
Ihre Spielweise und ihre innovativen Arrangements machen sie zu einer international gefragten Solistin und Kammermusikerin. So arbeitete sie bereits mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle zusammen und spielte in Konzertsälen wie der Wigmore Hall London, dem Guggenheim Museum New York und dem Gewandhaus Leipzig. Nach Haydn und Mozart beschäftigt sie sich auf ihrem neuen Album mit Johann Sebastian Bach. Im Oktober werden in der beschaulichen Kirche von Boswil aus dem Wohltemperierten Klavier Präludium und Fuge in c-Moll, BWV 847, das «Italienische Konzert», die Partita Nr. 1 in B-Dur, BWV 825 sowie weitere Suiten aufgenommen.
Das Album wird Anfang 2021 erscheinen. Eine Koproduktion mit dem Deutschlandfunk.